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ARBEITSHINTERGRUND

Auf den Punkt gebracht

Die Arbeitsschwerpunkte von EUCONTACT orientieren sich sehr stark an den sozial- und bildungs-politischen Zielsetzungen des Europäischen Parlamentes und der Europäischen Kommission für junge Menschen mit einer beruflichen Ausbildung, im Besonderen aus strukturschwachen EU – Regionen.

Die Reduzierung von segmentierter Jugendarbeitslosigkeit und damit häufig einher-gehende berufliche und ökonomische Perspektivlosigkeit, haben hierbei besondere Priorität.

Alle Projekte von EUCONTACT im europäischen Bildungs- und Arbeitsmarkt des EU – BINNENMARKTS erfolgen auf Grundlage der EUROPÄISCHEN FREIZÜGIGKEIT.

Eine besondere Priorität haben Projektentwicklungen in den folgenden Bereichen

Förderung des europäischen Arbeitsmarktes, der sozialen und wirtschaftlichen Kohäsion in Europa, des europäischen Bildungsraumes durch das Matching von Kompetenzen der Auszubildenden mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes und die Internationalisierungsstrategie beruflicher Bildungseinrichtungen.

a) Förderung des EUROPÄISCHEN ARBEITSMARKTES:

  • Bekämpfung und Reduzierung segmentierter Jugendarbeitslosigkeit in Europa;
  • Schaffung von sozial angemessenen Arbeitsbedingungen für junge Menschen aus strukturschwachen Regionen in Europa;
  • frühzeitige Vorbereitung von jungen Menschen mit einer beruflichen Ausbildung aus strukturschwachen Regionen auf die Möglichkeit einer nicht nur nationalen, sondern auch europäischen, grenzüberschreitenden Arbeitssuche und Arbeitsaufnahme in Europa;

b) Erhöhung der sozialen und wirtschaftlichen Kohäsion in Europa:

  • Armutsbekämpfung und -vermeidung, hier vor allem für junge Menschen aus strukturschwachen Regionen in Europa;
  • Die Entwicklung von Initiativen zur Förderung unternehmerischen Denkens sollen hierbei immer Berücksichtigung finden.

 

c) Förderung des europäischen Bildungsraumes für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen:

  • Entwicklung von interkulturellen Kompetenzen und der Förderung des Fremdsprachen-erwerb, integriert in dem jeweiligen Ausbildungsberuf;
  • Entwicklung grenzüberschreitender arbeitsmarktrelevanter Bildungsinhalte auf europäischer Ebene;
  • Matching von Kompetenzen der Auszubildenden mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes und Antizipierung notwendiger zukünftiger Kompetenzen;
  • Entwicklung grenzüberscheitender Projekte mit europäischer Förderung für die Inter-nationalisierungsstrategie von beruflichen Bildungseinrichtungen aus strukturschwachen EU – Regionen für einen EU – BILDUNGSRAUM im EU – BINNENMARKT;
  • Anerkennung von im Ausland erworbenen Kompetenzen durch Mobilitätsphasen durch belastbare Instrumente, wie das EUROPASS MOBILITY Dokument;
  • Grenzüberschreitende Projekte zur Förderung der beruflichen Mobilität, wodurch junge Menschen mit einer beruflichen Ausbildung von Berufsschulen aus strukturschwachen EU – Regionen systematisch betriebliche Praktika bei Unternehmen/öffentlichen Einrichtungen in strukturstarken EU – Region absolvieren können;
  • Auf institutioneller Ebene ist die Entwicklung von grenzüberschreitenden Bildungsinhalten und Kooperationen zwischen Berufsschulen aus strukturschwachen EU – Regionen und Unternehmen/öffentlichen Einrichtungen aus strukturstarken EU – Regionen eine besondere Priorität;
  • Die Digitalisierung ist, zusammen mit der Förderung transversaler Kompetenzen durch die Integration von IKT, Fremdsprachenerwerb, Förderung des unternehmerischen Denkens, ein weiterer wichtiger Bestandteil der jeweiligen Bildungs- wie Arbeitsmarktprojekte;
  • Fokussierung auf Berufsbildungsbereiche mit Relevanz für Europa aus den Branchen Gesundheit und Pflege, IKT, Tourismus/Gastronomie, Lebensmittelindustrie und technische Berufe für die Metall- und Elektroindustrie.

Im Detail

Eine gute nationale, wie auch grenzüberschreitende europäische berufliche Ausbildung in Europa, ist für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen und einen nationalen, wie europäischen Arbeitsmarkt und Bildungsraum, sehr wichtig.

Ein europäischer Berufsbildungsraum und eine grenzüberschreitende berufliche Ausbildung, wie in der  OSNABRÜCK DECLARATION im Jahre 2020 auf europäischer Ebene formuliert, sind hierbei eine wichtige Zielvorgabe.

Die Arbeitsschwerpunkte von EUCONTACT bewegen sich auf dieser Grundlage im Spannungs-verhältnis der wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Entwicklung, zwischen strukturstarken und strukturschwachen EU – Regionen durch die Aktivitäten der EU, als Initiator für eine Angleichung der Lebensverhältnisse für alle EU – Bürger in allen Regionen Europas.

Über 50% der Arbeitsmigranten im EU – BINNENMARKT 2018, insgesamt 6,1 Mill. , waren Personen aus Rumänien, Polen, Italien, und Bulgarien.

Aus dem alle drei Jahre, zuletzt 2022 von der EU – Kommission veröffentlichten KOHESIONSBERICHT resultieren die folgenden zentralen Rahmendaten als BACKGROUND für die Aktivitäten von EUCONTACT:

  • Seit 2001 haben die weniger entwickelten Regionen in Ost- und Südosteuropa gegenüber den EU – Ländern in West-, Süd- und Nordeuropa aufgeholt. Gleichzeitig befinden sich einige Regionen im Süden und Südwesten der EU in einer wirtschaftlichen Stagnation und/oder einem dauerhaften wirtschaftlichen Niedergang;
  • Die Konvergenz zwischen den EU – Mitgliedstaaten hat sich beschleunigt, aber die inneren regionalen Disparitäten haben zugenommen;
  • Die europäische Mobilität auf dem EU – Arbeitsmarkt, wie auch die Beschäftigung im EU – Binnenmarkt, hat zugenommen, gleichzeitig haben sich die regionalen Ungleichheiten nicht so stark reduziert, um niedriger wie vor dem Jahr 2008 zu liegen;
  • Die Zahl der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Menschen hat sich zwischen 2012 und 2019 um 17 Millionen Menschen reduziert;
  • In der CORONA PANDEMIE ab 2019 hat die Anzahl der von Armut betroffenen Menschen in Europa um 5 Millionen Menschen wieder zugenommen. Immer noch ist mehr als jeder fünfte Einwohner der EU von Armut und/oder sozialer Ausgrenzung bedroht;
  • Die Innovationskluft zwischen den Regionen in Europa hat sich aufgrund mangelnder FuE-Investitionen und struktureller Schwächen in der Nutzung und Anwendung von Förder- und Investitionsprogrammen in den am wenigsten entwickelten EU – Regionen vergrößert;
  • Die Bevölkerung in der EU altert und wird in den kommenden Jahren weiter abnehmen. 2020 lebten 34% der EU-Bevölkerung in einer schrumpfenden EU – Region. Dieser Anteil wird in den Projektionen der EU auf 51% der EU – Regionen im Jahr 2040 steigen.

Durch die grenzübergreifende Tätigkeit von EUCONTACT als Projekt- und Antragsentwickler in mehreren Ländern der EU, in den jeweiligen Landessprachen und unter Berücksichtigung der jeweiligen nationalen Prioritäten im europäischen Kontext leistet EUCONTACT einen Beitrag zur Umsetzung der strategischen politischen Zielsetzung der EUROPÄISCHEN UNION für eine sich an-gleichende wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den verschiedenen Regionen der EURO-PÄISCHEN GEMEINSCHAFT.

  • Hierbei steht die Förderung junger Menschen mit einer beruflichen Ausbildung aus struktur-schwachen EU – Regionen auf dem EU – Bildungsraum, wie auch EU – Arbeitsmarkt, bei EUCONTACT im Vordergrund;
  • EUCONTACT steht für ein Europa, in dem das Lernen und Arbeiten nicht durch Grenzen gehemmt werden und junge Menschen zur Wissensaneignung und zum Arbeiten in einem anderen EU – Mitgliedstaat, sozial abgesichert, leben können;
  • Ein EUROPA, in dem junge Leute, neben der Muttersprache, zwei- drei weitere Fremdsprachen erlernen können;
  • Ein EUROPA, in dem vor Allem junge Menschen, eine gemeinsame EUROPÄISCHE IDENTITÄT entwickeln und, wenn in Ansätzen vorhanden, auch weiterentwickeln können.

 

Im EUROPÄISCHEN BILDUNGSRAUM liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten von EUCONTACT in der GRENZÜBERSCHREITENDEN schulischen beruflichen Ausbildung, vor Allem aus struktur-schwachen EU – Regionen für bessere berufliche Perspektiven JUNGER MENSCHEN MIT EINER BERUFLICHEN AUSBILDUNG im europäischen Arbeitsmarkt und Bildungsraum.

Nachwuchs- und Fachkräftemangel in strukturstarken EU – Regionen versus segmentierte Jugendarbeitslosigkeit in strukturschwachen EU – Regionen.

Für den EUROPÄISCHEN ARBEITSMARKT stellt die Reduzierung der Fehlkorrelation zwischen Angebot und Nachfrage auf dem jeweiligen nationalen Arbeitsmarkt vor allem für JUNGE MENSCHEN MIT EINER BERUFLICHEN AUSBILDUNG aus strukturschwachen EU – Regionen durch EUROPÄISCHE LÖSUNGEN eine weitere wichtige Priorität bei den Projektentwicklungen und Umsetzungen von EUCONTACT dar.

Dies Alles erfolgt immer unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen des demografischen Wandels, sowohl in den strukturstarken, wie auch strukturschwachen EU – Regionen.

Hieraus resultieren dann innovative PROJEKTENTWICKLUNGEN von EUCONTACT, wie EUMATCHING and EDUMATCHING, zum MATCHING JUNGER MENSCHEN mit einer SCHULISCHEN BERUFLICHEN AUSBILDUNG aus STRUKTURSCHWACHEN EU – REGIONEN mit STRUKTURSTARKEN EU – REGIONEN mit Fachkräftemangel aufgrund des demographischen Wende.

EUCONTACT unterstützt durch grenzüberscheitende EU – Projekte, mit und ohne europäischer Förderung, auch die Internationalisierungsstrategien von beruflichen Bildungseinrichtungen aus strukturschwachen, wie strukturstarken EU – Regionen, für einen modernen EU – BILDUNGSRAUM im EU – BINNENMARKT.

Thematisch berücksichtigt EUCONTACT in seinen Projektentwicklungen die neue Generation des  ERASMUS+ Programme 2021-2027, mit den Ziel-setzungen in der „Europe 2020 Strategy“ und korreliert dies mit den EU TRENDS 2030 von CEDEFOP, zur Förderung des europäischen Bildungsraumes.

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